Es war eine unglaublich schöne Woche, mit so vielen
Momenten, die mir schier den Atem raubten. Aber eins nach dem anderen: Unter
der Woche schreib ich jeden Tag in Word auf, was ich so erleb. Da es für’s Reisen
umständlich wär, immer meinen Laptop mitzunehmen und ich sowieso zum Abschied
ein Reisetagebuch geschenkt bekommen hab, will ich jetzt dieses immer mit auf
meine Reisen nehmen, um regelmäßig festzuhalten, was ich alles erleb. So
handelt also mein erster Eintrag nun vom Tasmanientrip. Die Highlight-Fotos der
letzten Tage hab ich direkt in den Blogeintrag
mit rein gepackt, jedoch hab ich vor, noch ein Video oder ein Album mit
einer Auswahl der ganzen Fotos und Videos zu machen – mal schaun, bis wann und
ob ich das schaff.
https://www.youtube.com/watch?v=9MDTCF1dp28
- Gute Laune Song, den ich auf unserem Trip entdeckt hab! :)
Also, los geht’s: Mit dabei waren: Ruth (23, aus Mexico),
Enrique (22, aus Bolivien), Marco (27, aus Deutschland), Saskia (28, aus
Deutschland) und ich.
Mittwoch, 30.09.15 (23 Uhr)
Ich sitz‘ grad auf der Couch in Saksia’s WG, wo ich heut
Nacht auch schlafen wird. Allerdings wird ich nicht viel zum Schlafen kommen,
da wir uns schon um 4:15 Uhr mit den anderen dreien an der Southern Cross Station
treffen, um rechtzeitig am Flughafen anzukommen. Ich freu mich jetzt echt auf
die paar Tage in Tasmanien, auch wenn es grad noch so weit weg scheint. Mein
erster „Urlaub vom Urlaub“. Martina hat heut extra noch Proviant für mich für
die Reise gekauft und außerdem kam heute mein erstes Päckchen von Deutschland bei mir an. Mensch, hab ich
mich gefreut. :) Jedenfalls hat Erik mich grad zum Bahnhof gefahren und es war
wirklich ein komisches Gefühl. Hat sich angefühlt, als würd ich jetzt schon
richtig auf Reisen gehen und als wär meine Zeit hier schon vorbei. Seltsam!
Will grad gar nicht dran denken, mich in ca. 6 Monaten ganz von der Familie
verabschieden zu müssen – wär jetzt noch nicht bereit dafür. Aber eins nach dem
Anderen; jetzt kommt erst mal TASSIE! ;)
Donnerstag, 01.10.15 (21 Uhr)
Schon ist der 1. Tag in Tasmanien vorbei und es war einiges
geboten: Los ging’s um 3:40 Uhr, als mein Wecker leider viel zu früh klingelte
(3 Stunden Schlaf auf einer 1,20m langen Couch ist einfach zu wenig). Wir haben
uns auf den Weg zur Southern Cross Station (wo der Skybus abfährt) gemacht, wo
wir uns mit Marco, Ruth und Enrique getroffen haben. Kurzer Power-Nap und schon
warn wir am Flughafen. Da hat alles reibungslos geklappt und bis wir geschaut
haben, warn wir auch schon in der Luft – pünktlich zum Sonnenaufgang. In der
einen Stunde Flug hab ich gleich mal wieder 45 Minuten geschlafen. Langsam war
ich fit. Als wir dann tasmanischen Boden unter den Füßen hatten, haben wir uns
erstmal auf den Weg gemacht, ein Auto zu mieten, was leider vor Abflug nicht
möglich war, da die Kreditkarten irgendwie nicht angenommen wurden. Haben uns
das aber definitiv leichter vorgestellt, als es wirklich war. Keiner der vier
Anbieter, die wir abklapperten, hatte ein Auto zur Verfügung. Der fünfte und
somit Letzte hatte zwar eins, aber leider mit einer extrem schlechten
Versicherung und leider auch noch viiiel zu teuer. Mist! Was jetzt? Wir haben
echt schon schwarz gesehn, bis wir den Tipp bekommen haben, dass es um die Ecke
noch eine Autovermietung gibt. Unsere letzte Chance! Das Glück war wohl voll
auf unserer Seite, wodurch tatsächlich noch ein Auto für 5 Personen zur
Verfügung war, für das wir inklusive der besten Versicherung noch weit weniger
zahlen mussten, als für das vorher angebotene Auto des anderen Anbieters. Puh!
First Challenge accepted! Haben dann noch schnell beim Coles Essen für heut und
morgen eingekauft und dann ging’s endlich los. Passend dazu kam im Radio als
erstes Lied, das wir hörten „Highway to hell“. ;) Unser erstes Ziel war der „Freycinet
National Park“ (inkl. Wineglass Bay). Kaum sind wir nach 2 Stunden Fahrt aus
dem Auto ausgestiegen, sahen wir unser erstes Wallaby! Sooo.. süss! Es hat sich
sogar streicheln lassen. So, jetzt aber erst mal wandern: Sind 30 Minuten zum „Wineglass
Bay Lookout“ geloffen, wo wir eine atemberaubende Aussicht hatten – u. a. auf den
Wineglass Bay, den wir als nächstes ansteuerten. Hierfür ging’s 30 Minuten
weiter – diesmal glücklicherweise steil bergab. Doch die Freude darüber hielt
nur so lange, bis wir gemerkt haben, dass wir das ja auch alles wieder hoch
laufen müssen. Naja, erstmal chillen. Als wir am Beach angekommen sind, hat’s uns
erst mal die Sprache verschlagen. Der Wineglass Bay zählt nicht umsonst zu
einem der 10 schönsten Strände der Welt: ewig-langer weißer Sandstrand,
türkis-blaues Meer, umgeben von wunderschönen Bergen. Wenn zusätzlich noch das
Wetter passt – wie bei uns heute – ist die Beschreibung „perfekt“ weit
untertrieben. Wir haben hier erstmal unser Baguette zu Lunch gegessen, uns an
den Strand gelegt, gechillt und einfach die unglaublich schöne Atmosphäre
genossen. Es war total ruhig und keiner von uns hat mehr geredet. Zum Einen
natürlich, weil wir alle recht fertig warn. Zum Anderen aber auch, weil wir
echt fasziniert waren.
Nach einer ausgiebigen Pause am Wineglass Bay und
genügend Zeit, um zur ruhe zu kommen, haben wir den Weg zurück auf uns
genommen, was nicht grad ein Zuckerschlecken war: bevor’s wieder bergab zum
Auto ging, mussten wir erst mal 45 min steil bergauf laufen – 80 % Stufen und
Felsen. Gut, dass es nicht zu warm war. Die Autofahrt zu unserem ersten
AirB&B gestaltete sich sehr abwechslungsreich: schaute man zum Fenster
raus, so war auf der einen Seite das Meer nur ca. 30 Meter entfernt, auf der
anderen Seite schien es, als könnten wir die Berge fast berühren. Die
Landschaft hier ist unglaublich vielfältig. Außerdem haben wir hunderte Schafe
am Straßenrand und das ein oder andere (tote) Wallaby während unserer Fahrt
gesehen. In unserem AirB&B in Scamander haben wir erstmal zusammen gekocht,
gegessen und abgespült. Schnell noch duschen und dann gingen bereits um 21 Uhr
die ersten ins Bett. – war heut wirklich ein langer Tag und eine extrem kurze
Nacht. War heute schon mal sehr, sehr schön und ich hoff, dass die nächsten
Tage so weitergehn.
Freitag, 02.10.15 (23 Uhr)
Tag 2 – finished. Am heutigen Tag standen sehr lange
Autofahrten auf dem Plan. Nachdem wir ausgeschlafen, in Ruhe gefrühstückt und
unsere Sachen gepackt haben, ging’s heut früh um 10 Uhr wieder los. Wir haben
uns auf den Weg zu unserem ersten heutigen Ziel gemacht: „Bay of Fire“. Doch um
dort hinzukommen, mussten wir erstmal um die 1 ½ Stunden auf überwiegend
Schotterstraßen fahrn, auf dem uns gerade mal ein einziges Auto begegnete. Dort
angekommen, haben wir an drei verschiedenen Aussichtspunkten angehalten, Fotos
gemacht, die Steine soweit wie möglich bestiegen und das faszinierende
Naturbild genossen. Das Besondere am „Bay of Fire“ sind die roten Steine bzw.
Felsen, die sich entlang des (überwiegend) türkis-blauen Meers befinden.
Die
Straße, die weiter zum „Mount William National Park“ führt, war leider
geschlossen, weshalb wir die Schotterstraße wieder zurück fahren und somit
einen riesen Umweg auf uns nehmen mussten. Der „Bay of Fire“ ist ein Teil
dieses National Parks, weshalb sich die Aussicht hier nicht enorm von denen
davor unterschied, jedoch trotzdem wunderschön war. Lange haben wir uns
allerdings nicht in dem National Park aufgehalten, da wir noch eine lange
Autofahrt vor uns hatten. Auf unserer weiteren Fahrt haben wir extrem viele
Tiere gesehen – leider meistens tot auf der Straße. So kams, dass wir einzelne
Streckenabschnitte fuhren, in denen ungelogen alle 20 m ein totes Wallaby auf
der Straße lag. Für mich bestand die gesamte Autofahrt heute aus einer gesunden
Abwechslung aus Schlafen, Nachdenken und völliger Faszination – abgesehn
natürlich von den Unterhaltungen im Auto. Als wir Stunden später in der Nähe
unserer heutigen Nächtigungsmöglichkeit waren, haben wir uns bei Woolworth mit
Essen eingedeckt. Dass wir alle unglaublich Hunger hatten, machte die
Situation, dass wir unser AirB&B (welches extrem abgelegen war) nicht
sofort gefunden haben, nicht unbedingt besser. Jedoch war alles vergessen, als
wir unser Ziel erreicht haben: ein großes Haus, riesen Küche und Wohnbereich,
sehr sauber und modern. Wir waren sowas von fasziniert, dass uns kurzzeitig die
Worte fehlten. Noch dazu war heute ein extrem klarer Sternenhimmel, dass es
schien, als könnten wir die Sterne berühren. Wir sind gegen 21 Uhr hier
angekommen und haben erstmal zusammen gekocht: Reis, Chicken und Gemüse.
Aufgeräumt, geduscht, gemeinsam im riesen Wohnzimmer gechillt, fernseh geschaut
und den Plan für den morgigen Tag besprochen.
Samstag, 03.10.15 (23:30 Uhr)
Neuer Tag – neues Abenteuer. Der Wecker klingelte bereits um
7 Uhr und als ich aus dem Fenster schaute (diesmal bei Tageslicht) sah ich
erst, wo wir uns überhaupt befinden: das Haus, in dem wir heut Nacht geschlafen
haben, befindet sich einsam mitten auf einer riesen Wiese, umgeben von grünen
Hügeln, Bäumen und einem kleinen Wald. Sehr schöner Ausblick!
Nachdem wir
gefrühstückt und gepackt haben, mussten wir diese Traumbude leider sehr bald
verlassen, da wir einen langen Tag vor uns hatten und uns auf den Weg zum „Cradle
Mountain“ machten. Dort angekommen, haben wir uns erstmal beim „Tourist Info
Centre“ informiert, ob wir denn heut bzgl. Der Witterungsbedingungen überhaupt
wandern können und welche Tour wohl am Besten für uns wär. Schnell noch unsere
lange Jeans gegen eine kurze Hose eingetauscht, bevor wir mit dem Bus zum
Anfangspunkt unserer Tour fuhren. Und dann ging’s los: Natur pur! Ich muss dazu
sagen: ich war noch nie zuvor in nem National Park und mit wandern hab ich auch
eher weniger Erfahrung. Das erste Stück (ca. 1 Stunde) war von daher echt recht
hart. Es ging die meiste Zeit bergauf, was echt kein Problem war. Jedoch
bestand der Weg überwiegend aus Stufen, die mich nach längerer Zeit fast zur
Verzweiflung gebracht haben. Außerdem bestand die Bodenbeschaffenheit großteils
aus Steinen, die kurzzeitig auch mal keinen Weg mehr erkennen ließen und wir
einen kurzen Abschnitt mehr geklettert als gewandert sind. Jedoch war das alles
irgendwie machbar und wieder eine neue Erfahurng für mich. Wir haben an vielen
tollen Aussichtspunkten angehalten, um die atemberaubende Landschaft und vor
allem die unendliche Weite der Natur mit unserer Kamera festzuhalten. Leider
kommt es auf den Fotos nicht annähernd so rüber, wie’s in Wirklichkeit war. Da
wir recht weit oben warn und zum Schnee nicht mehr viel fehlte, haben wir’s uns
nicht nehmen lassen ein paar Meter in den Schnee zu laufen, vor allem als wir
erfuhren, dass es für Ruth (unsere Mexikanerin) das erste Mal ist, dass sie im
Schnee ist. Anschließend ging’s weiter zum „Wombat-Pool“, wo wir sehr enttäuscht
warn, dass wir kein Wombat zu Gesicht bekamen. Schließlich haben wir bereits in
den ersten 20m unserer Wanderung eins gesehen (leider nur von hinten) und sind
fest davon ausgegangen, noch mehreren zu begegnen. Leider bliebs bei dem Einen.
Nachdem wir 3 ½ Stunden ununterbrochen (abgesehen von kurzen Foto-Stops)
gewandert sind, war um 14:30 Uhr dann endlich Zeit für unseren Lunch. Haben
also unsere selbstgemachten Wraps ausgepackt und diese auf einem Stein, umgeben
von Wasser, Wald und Bergen, genossen. Bevor wir uns dann langsam mit dem Bus
auf den Weg zu unserem Auto gemacht haben, haben wir noch schnell für ca. 30
min einen letzten Aussichtspunkt abgeklappert. War heute ein sehr, sehr schöner
Tag inmitten der unendlich weiten Natur.
So, und dann stand noch ne lange
Autofahrt an: 4 ½ Stunden zu unserem Hostel in Hobart (Hauptstadt Tasmaniens).
Die Fahrt lief relativ gut und komplikationslos. Auffällig war nur, dass uns
auf den ganzen Tag verteilt höchstens 50 Autos begegneten. Verrückt! Das Hostel
ist nicht gerade sehr elegant, aber was will man für $19 bzw. $23 die Nacht
auch großartig erwarten. Liegen hier in nem 8-Bett-Zimmer, was micht jetzt aber
nicht großartig stört, schließlich werd ich so auf mein Backpackerleben während
der weiteren Reisen vorbereitet.
Sonntag, 04.10.15. (23 Uhr)
Der heutige Tag war zwar auch wieder von morgens bis abends
verplant, jedoch chilliger als die letzten Tage. Los ging’s zum „Tourist Info
Centre“, um uns erstmal zu informieren, was an in und vorallem um Hobart
unternehmen kann. Wir haben uns auf einzelne Sachen geeinigt und furhen als
erstes zum „Mount Field National Park“ mit den „Russel Falls“ (Wasserfälle). Für
mich war dies ein besonderes Erlebnis, da ich zum ersten Mal einen „richtigen“
Wasserfall sah.
Unsere Wanderung durch den Nationalpark war relativ entspannt
und was ganz anderes im Vergleich zu den letzten Tagen. Nach knapp 2 Stunden
war’s dann aber auch wieder genug, da es nach dem Wasserfall nicht mehr viel zu
sehen gab, außer Bäume und Wald. Gut, zurück zum Auto und weiter ging’s zum „Mona“-Museum.
Das war wirklich strange und hat leider von keinem von uns den Geschmack
getroffen. Hier konnte man beispielsweise Videos sehen von Leuten, die einfach
nur schreien oder z. B. eine Zwiebel essen. Warn dann auch in ner Stunde durch
(um einiges schneller als erwartet). Die gewonnene Zeit haben wir genutzt, um
am „Battery Point“ (scheinbar ein Stadtteil von Hobart) ein bisschen zu
spazieren und das mittlerweile schöne Wetter im Park zu genießen. Jedoch hatten
wir auch hier nur eine gute Stunde, da wir pünktlich zum Sonnenuntergang am „Mount
Wellington“ sein wollten. Auch hier war’s – mal wieder – atemberaubend! Wir
hatten eine unglaubliche Aussicht auf Hobart, da wir echt weit oben warn. Ich
hab mich gefühlt, als wär ich auf einem anderen Planeten. Die Lanndschaft war
so extrem anders – mit Worten nicht möglich zu beschreiben. Jedenfalls haben
wir hier richtig schöne Fotomotive gefunden und schließlich fasziniert den
Sonnenuntergang verfolgt.
Da es morgen für Saskia und mich wieder nach
Melbourne geht (die andern 3 bleiben noch bis Dienstagabend), warn wir heute
Abend alle zusammen bei einem Italiener Pizza-essen – quasi zum Abschluss dieser
schönen Tage hier.
Montag, 05.10.15 (18 Uhr)
So, mein letzter Tag hier in Tasmanien. Erstmal ausgiebig
frühstücken. Nachdem wir unsere sieben Sachen gepackt haben, ging’s gegen 10 Uhr
leicht verspätet los in Richtung Port Arthur – ein ehemaliger Gefängniskomplex.
Wir dachten, wir könnten da einfach ein bisschen durchfahren, um uns das kurz
anzuschaun. Leider ging das nur mit einer Tour, die einiges gekostet hätte und
da uns bereits die Rezeptionistin unseres Hostels gesagt hat, dass es das nicht
wert ist, hat sich das für uns dann auch erledigt. Kurzer Check auf „Google
Maps“: es ist zufällig ein Nationalparkt in der Nähe – mal wieder. Also ging’s weiter
zum „Fortescue Nationalpark“, wo wir abgesehn vom Bay nicht viel gefunden
haben, was uns jedoch ganz gelegen kam. So haben wir das endlich richtig schöne
Wetter am Strand genossen, Fotos und den ein oder anderen Power-Nap gemacht. Um
zum Abschluss noch ein paar größere Wellen zu sehn, gab’s noch einen kurzen
Abstecher zum „Pirates Bay“ (ein weiterer Strand in der Nähe), bevor wir us
schließlich auf den Weg zum Flughafen machen mussten. Insgesamt war der ruhige
Tag heute ein schöner Abschluss und die perfekte Abrundung für die
erlebnisreiche Zeit, die wir die letzten Tag in Tasmanien hatten. Das gute Wetter
heute war dann noch das perfekte i-Tüpfelchen.
Fazit:
- Es warn wirklich super schöne Tage in Tasmanien mit richtig
angenehmen Leuten. Wir haben uns super verstanden und es gab keinerlei Probleme
untereinander. Außerdem hatten wir wirklich all die Tage viel Glück – los ging’s
schon beim Auto mieten, und vor allem das Wetter hat auch sehr gut mitgespielt.
- Tasmanien ist definitiv eine Reise wert! Ich hab die letzten
Tage hier meine Liebe zur Natur, bzw. zur Vielfältigkeit der Natur, entdeckt.
Tasmanien ist bekannt für die unberührte Natur, und diese ist so unglaublich
abwechslungsreich: wir waren an einem der schönsten Strände der Welt, waren
andern und sind sogar durch den Schnee geloffen; haben Wasserfälle gesehen,
sowie die beeindruckenden roten Felsen am Strand des „Bay of Fires“, und und
und. Jedoch ist es – um dies alles sehen zu können – dringendst nötig, ein Auto
zu haben, da es anders kaum möglich ist, von A nach B zu kommen.
- Wo wir schon beim Autofahren sind: es ist vollkommen normal,
ständig tote Tiere auf der Straße liegen zu sehn. Bereits am 2. Tag kam im Auto
als Antwort auf die Frage, was denn so gescheppert hat: „Ach, nur ein weiteres
Wallaby“. So traurig wie’s is, aber man gewöhnt sich dran.
- Hab die Tage wieder gemerkt, wie glücklich ich mich schätzen
kann, immer und überall schlafen zu können (ohne Oropax). So war’s weder ein
Problem, im Flugzeug, noch beim Autofahrn (oftmals auf richtigen „Huggelpisten“)
oder im Hostel trotz des Schnarchens mancher Zimmerkumpanen, genügend Schlaf
abzubekommen.
- Außerdem konnte ich die Woche erstmals sehen, was mich als
Backpacker auf meinen weiteren Reisen erwarten wird. Es war also schon mal eine
gute Vorbereitung darauf.
Wieder "daheim"! (:
Jetzt bin ich wieder bei meiner Gastfamilie und bin
überglücklich. Als Erik mich vom Flughafen abgeholt hat, hat es sich angefühlt,
als würd ich wieder Heim kommen. Ich bin froh, dass ich in Tasmanien war, da es
wirklich ein Erlebnis der besonderen Art war und wir wirklich eine unglaublich schöne Zeit dort hatten. Aber jetzt bin ich auch froh,
wieder hier zu sein und wieder meinen Alltag zu haben. Der nächste Trip ist
jedoch bereits geplant: in 2 Wochen mach ich mit 4 anderen deutschen Au Pairs
die „Great Ocean Road“.