Sonntag, 13. September 2015

Mein Alltag in Australien!

Los geht’s Montags und Freitags um 8 Uhr, Dienstags und Mittwochs um 7:30 Uhr und Donnerstags um 13 Uhr. Der Start in den Tag verläuft eigentlich jeden Tag gleich: ich stell mir meinen Wecker immer ne gute halbe Stunde früher, um Nachrichten zu beantworten und mir die Neuigkeiten auf Facebook, Instagram usw. anzuschaun, da des unter’m Tag eher weniger möglich is. Aufstehn, Frühstücken. Dann mach ich den Kids Frühstück, richt ne Snackbox für Eloisa für den Kindergarten her, und eine für Noelia (je nach dem, was für den Vormittag geplant ist). Wenn die Mädls mit Frühstücken fertig sind helf ich ihnen beim Anziehn, Zähne putzen, Haare machen, usw. Gegen halb 9 bringen Noelia und ich Eloisa in den Kindergarten gegenüber, wo Noelia dann auch immer noch ein bisschen spielt. Anschließend beginnt Noelia’s Vormittagsbeschäftigung: Montags gehen wir zu Mainly Music, wo man englische Kinderlieder singt und dazu tanzt. Dienstags ist Kinda Kinder (wird von Studentinnen angeboten): Da können Kleinkinder basteln, spielen und es wird eine Geschichte vorgelesen. Danach geht’s gleich weiter zu Rhymetime in der Bücherei in Altona: hier werden wieder englische Kinderlieder gesungen. Auch Mittwochs wär nochmal Rymetime (in Williamstown), wobei wir Mittwochs stattdessen öfters etwas anderes machen, wie z. B. ein Playdate mit anderen Au Pairs. Gegen halb 12 geht Noelia dann ins Bett, nachdem sie Mittaggegessen hat. Die Zeit nutz ich immer dafür, schon mal das Abendessen so weit wie möglich herzurichten (wie z. B. Gemüse schneiden, Kartoffeln schälen, usw.). Je nachdem wie lang Noelia schläft (meistens zwischen 1 ½ - 3 Stunden), hab ich dann Freizeit bis 13:30 Uhr, wo ich Eloisa vom Kindergarten abhole. Sie braucht dann oft erstmal ein bisschen Ruhe, so dass wir hier meist eine Geschichte lesen oder z. B. Memory spielen, bis Noelia aufwacht. Montags hab ich dann ab 13 Uhr immer frei. Meinen Monatagnachmittag und Donnerstagvormittag (da ich da erst um 13 Uhr anfangen muss) nutz ich dann meistens einfach zum Chillen, Lesen oder Joggen. Dienstags, Mittwochs und Donnerstags variiern die Nachmittagsaktivitäten immer: Entweder wir fahrn zu Science Works (Kindermuseum), ins Trampolincenter, in den Zoo, an einen der zig verschiedenen Spielplätze oder spielen am Strand, oder oder oder. Gegen 17 Uhr mach ich dann das Abendessen langsam fertig, da um 17:45 Uhr die Eltern heimkommen und wir gemeinsam Essen. Danach wird zusammen aufgeräumt, ich saug kurz raus und schon ist der Tag wieder vorbei. Abends geh ich entweder in ein Café, ins Fitnessstudio oder lass den Tag gemütlich in meinem Zimmer ausklingen. In Zukunft (also wenn’s jetzt wärmer wird) werd ich mich abends wahrscheinlich auch öfter an den Strand setzen. So verläuft also meine Woche von Montag bis Donnerstag. Die Freitage sehn im Vergleich dazu immer etwas anders aus: da hat Eloisa keinen Kindergarten, sondern vormittags Kinderturnen und nachmittags schwimmen, wo Noelia und ich immer zuschaun. Dazwischen fahrn wir meistens noch an einen Spielplatz oder spielen im Garten. Und schon ist die Woche dann auch wieder rum. Ich wurde schon oft gefragt, ob ich denn auch Kochen und im Haushalt helfen muss. Kochen muss ich immer Dienstags, Mittwochs und ab und zu Freitags (Hoch lebe der Thermomix!!). Und im Haushalt muss ich den oberen Stock 2 mal die Woche raussaugen und einmal alle zwei Wochen nass rausputzen – also es ist wirklich machbar. ;) Am Wochenende hab ich immer frei, und was ich da so mach, könnt ihr ja jede Woche durch meinen Blog mitverfolgen. Da gibt’s relativ wenig Routine, da natürlich jedes Wochenende etwas anderes geboten ist. Außer: Sonntagabend! Den nutz ich immer ganz fleißig zum skypen und meinen aktuellsten Blogeintrag zu schreiben. Dann ist die Woche auch schon vorbei und es geht wieder von vorne los. Das ist also mittlerweile mein Alltag hier in Australien bei meiner (nach wie vor) tollen Gastfamilie. Ich bin froh, dass in den letzten Wochen die Routine eingekehrt ist und jetzt freu ich mich drauf, dass es endlich wärmer wird, um die noch schöneren Seiten Melbournes bzw. Australiens zu erkennen und um die Zeit noch besser – und in Zukunft auch am Strand – genießen zu können.

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