Montag, 2. November 2015

INVERLOCH - Familienurlaub! (:

Dienstag, 03.11.
Das war ne harte Woche! Leider hat mich von Dienstag bis Sonntag ein übler Magen-Darm-Virus gequält (der nach und nach fast die ganze Familie erreichte), sodass die ganze Woche sehr unspektakulär verlief und ich auch meine Abende daheim im Bett verbrachte. Bevor ich jetzt aber von unserem Familienurlaub erzähl, noch n kurzer Einschub:


Montag, 26.10.
Wahnsinn, langsam krieg ich schon echte Muttergefühle hier. Musste heute Abend Babysitten und da die Kleine nicht gleich einschlafen wollte, hab ich mich ne halbe Stunde vor ihr Bett gesetzt und ihr über den Rücken gestreichelt, bis sie dann geschlafen hat. Hach, ich kann mir nicht vorstellen, je wieder nen Alltag ohne den zwei Süssen zu haben.
Heut hat uns die Nachricht erreicht, dass bereits am Altona Beach eine giftige Schlange entdeckt wurde. Na super! Hab schon gehört, dass heuer Schlangen auch in Gegenden unterwegs sein sollen, wo man sie eher weniger erwartet, da sie durch die Kanalisation hier her kommen, aber dass sie jetzt tatsächlich hier sind, schockiert und beunruhigt mich schon ein wenig. Ich hab eigentlich vorm Reisen und auch so wenn ich alleine unterwegs bin oder sonst was, echt keine Angst und ich glaub immer dran, dass mir schon nichts passiert und alles gut geht und mach mir auch keine Sorgen, wenn ich zum Beispiel nachts allein mit dem Bus heimfahr. Aber meine einzige Sorge (vor allem vor dem Reisen) ist einfach, das mir Schlangen oder Spinnen begegnen (oder in Hostels zum Beispiel Kakerlaken sind). Dann krieg ich echt die Krise.


Mittwoch, 28.10.
Zurzeit denk ich hin und wieder dran, wie’s wohl wär, wenn ich jetzt heimkommen würd: Wär alles wie davor – als wär nie was gewesen? Als wär ich nur mal kurz im Urlaub gewesen? Oder hätt sich die Beziehung zu einzelnen Personen inzwischen verändert? Inwieweit hab ich mich verändert? – Hab ich mich überhaupt schon verändert? Ich weiß es nicht. Aber ich merk, dass sich meine Sichtweise auf manche Dinge bereits verändert hat. Dennoch wär ich im Moment wohl noch nicht bereit, wieder heimzukommen. Ich glaub, es fehlt noch ziemlich was, was ich erleben muss, um mich selbst zu finden und um mich selbst noch besser kennenzulernen; um noch besser zu erkennen, was für mich im Leben wirklich wichtig ist und um zu erkennen, was ich wirklich will.


Freitag, 30.10.
Wenn man das süßeste kleine Mädchen überhaupt Mittag ins Bett legt und dann einen Kuss von ihr kriegt, kann einem doch nur warm um’s Herz werden. Noelia hat heute ein neues Wort gelernt: „Pumpkin Soup“ (= Kürbissuppe ;) ). Wir beide haben uns heute beim Mittagessen köstlich amüsiert und die Suppe war am Schluss überall auf Kind und Kleid verteilt. Scheinbar hat’s ihr geschmeckt.


URLAUB! Mein Wecker klingelte am Samstag schon gegen 7 Uhr, da ich noch packen musste und das Ganze recht entspannt angehen wollte. Um 9:45 Uhr saßen wir dann im vollgepackten Auto und warn bereit für die gute 2-stündige Fahrt nach Inverloch. Die gesamte Autofahrt hat’s in Strömen geregnet. Dort angekommen – und schwupp die wupp – hat’s aufgehört zu regnen. Was für ein Glück! Somit haben wir uns erstmal ein bisschen umgeschaut und das Fitnessstudio und das Schwimmbad abgecheckt, bevor Martina, Noelia und ich kurz entlang dem Strand und schließlich in des Zentrum von Inverloch (Inverloch ist übrigens ein kleiner Ort südöstlich von Melbourne, welcher für den Strand bekannt ist) gefahrn sind. Haben da einen Spaziergang gemacht, ein bisschen in den 2 – 3 kleinen Läden gebummelt und uns anschließend in ein Café gesetzt. Kurz noch auf den Spielplatz und schon ging’s wieder zurück zu unserem Ferienhaus, wo Eloisa schon sehnsüchtig darauf wartete, schwimmen gehen zu dürfen. Ich hab die Zeit genutzt um mich mal ein Stündchen hinzulegen und ein bisschen Schlaf nachzuholen. Abends haben wir uns dann noch was vom Italiener zum Essen geholt und noch ein bisschen miteinander Fernseh geschaut, bevor uns bereits gegen 20:30 Uhr allen die Augen zufielen und wir den Tag somit schon recht früh beendeten. Da’s mir im Laufe des Tages echt wieder gut ging, dacht ich, den Virus endlich überstanden zu haben. Leider hat sich mein Körper am Sonntagmorgen doch nochmal umentschieden und somit hab ich den Spielplatz- und Strandbesuch am Sonntag ausgelassen und hab mich bis Mittag in meinem Bett nochmal richtig auskuriert. Danach sind wir zum „Squeaky Beach“ im Wilsons Promotory Nationalpark gefahrn. Der Strand quietschte, als man drüber ging, was nicht nur den beiden Kids gefallen hat. ;) Auf der Fahrt dorthin haben wir am Straßenrand ein Känguru und einen Wombat gesehn – echt süß!

Squeaky Beach, Wilsons Promotory


Ja und so war auch unser zweiter Urlaubstag schon fast wieder vorbei. Am Montag warn wir alle zusammen ein bisschen am Spielplatz, im Café und am Strand. Da des Wetter leider zu schlecht war, um im Meer zu baden, sind Eloisa und ich dann noch ins Schwimmbad, wo wir beide ne Menge Spaß hatten. So, und jetzt hat’s auch noch Erik mit dem Virus erwischt. Also haben wir nen Mädls-Ausflug gemacht und sind nach Inverloch reinspaziert, warn nochmal am Spielplatz, bei nem Piratenschiff und kurz Einkaufen. Nach dem Abendessen hab ich’s mir noch im Wohnzimmer gemütlich gemacht und mir eine DVD angeschaut. So, und schon ist unser gemeinsamer Urlaub wieder vorbei und wir sind wieder daheim in Altona. Abgesehn davon, dass immer einer von uns krank war und wir leider etwas Pech mit dem Wetter hatten, warn es ein paar sehr schöne Tage und ein schöner Urlaub mit meiner Gastfamilie!

Für kommendes Wochenende ist bisher noch nicht wirklich was geplant. Haben zwar drüber nachgedacht, auf das „HOLI Festival“ zu gehen, aber mal sehn, was sich so ergibt. 

Liebste Grüße aus Australien! 

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